Rezept: Glutenfreier Fruitcake

Glutenfreier Fruitcake – Aus der Schär Feel Good Challenge; Foto: Laura Meyer

Vor ein paar Tagen habe ich euch von der Schär Feel Good Box erzählt, mit der Schär mich im Rahmen einer Kooperation ausgestattet hat.
Die Feel Good Box enthielt eine Menge Zutaten, und die Challenge hinter der Box lautete, aus den Zutaten ein herzhaftes und ein süßes Gericht zu zaubern.

Nachdem ihr die Zutatenliste gesehen habt, habt ihr euch bestimmt schon Gedanken darüber gemacht, was man fantastisches basteln kann, oder?
Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen, hier kommt meine erste Kreation aus der Feel Good Challenge: Ein glutenfreier Fruitcake!

Ich starte also mit dem süßen Teil der Challenge, aber keine Sorge – die herzhafte Auflösung folgt am Donnerstag.
Hatte ich schon erwähnt, dass ihr mit dem Ende der Challenge eine Schär Feel Good Box gewinnen könnt? Stay tuned!

Woher kommt eigentlich der Fruitcake?

Trockenfrüchte

Trockenfrüchte aus der Schär Feel Good Box
Foto: Laura Meyer

Fruitcake ist die englische Bezeichnung für Früchtebrot.
Das Früchtebrot hat eine lange Tradition und ist ein Kuchen, den man klassischerweise zur Vorweihnachtszeit backt. Früher gehörte es zu den Festtagsspeisen am Nikolaustag und wurde auch am Heiligen Abend gegessen.

Das Früchtebrot war Teil eines religiösen Fruchtbarkeitsbrauchs, bei dem sich junge Männer maskierten, von Haus zu Haus zogen und um Gaben bettelten. Als Gegenleistung trugen sie Gedichte vor und wurden mit Früchtebrot belohnt. Dieser Brauch symbolisierte – ihr ahnt es schon – die Herbergssuche von Maria und Josef.

Das Früchtebrot sollte aber auch Glück ins Haus und in den Stall bringen, weshalb die Hausherren auch ihren Bediensteten und ihren Tieren zu Weihnachten welches zukommen ließen. Der Brauch stammt angeblich aus Süddeutschland, ist aber auch beispielsweise in Österreich bekannt.

Zutaten
125 Gramm getrocknete Früchte
30 Gramm brauner Zucker
30 Gramm (glutenfreies) Mehl
25 Gramm Nussmischung
3 Gramm Backpulver
2 EL Kokosflocken
1 Ei
1 TL Honig
1/2 TL Zimt
1/2 TL Flohsamenschalenpulver

optional: 4-5 EL Amaretto oder Rum zum Einlegen der Früchte

Glutenfreier Fruitcake – die Zubereitung

1. Die getrockneten Früchte und Nüsse kleinschneiden. Mit dem Honig in eine Schüssel geben, Amaretto oder Rum hinzugeben.Glutenfreier Fruitcake
Miteinander vermengen und mindestens eine Nacht durchziehen lassen.

 Tipp:  Wer seine Trockenfrüchte nicht in Alkohol einlegen möchte, kann entweder auf einen alkoholfreien Amaretto* oder Orangensaft zurückgreifen.

2. Das Ei und den Zucker mit einem elektrischen Handrührgerät schaumig rühren.

3. Mehl, Flohsamenschalenpulver und Backpulver zum Zucker-Ei-Gemisch hinzugeben und zu einer homogenen Masse verrühren.

4. Die eingelegten Trockenfrüchte, Kokosflocken und Zimt zur Masse hinzugeben und auf niedriger Stufe miteinander verrühren.

5. Die Fruitcake Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben und bei 180°C (Ober- und Unterhitze) 40-45 Minuten backen.
 Tipp:  Den Kuchen zum Auskühlen aus der Form heben und mit Backpapier auf ein Kuchengitter stellen. Im lauwarmen Zustand lässt sich das Backpapier problemlos ablösen.

Ein Wort zur Auswahl der Backform

Alle Rezepte, die ich gefunden habe, empfehlen für das Backen eines Fruitcake eine Kastenform. Mir hat das nicht gefallen, da der Fruitcake kein klassischer Kuchen ist, der während des Backens großartig an Volumen zulegt. Um eine Kastenform auch nur halb zu befüllen hätte ich die Mengenangaben des Rezepts verdoppeln müssen und auch wenn er verdammt lecker ist: Wer soll so viel Fruitcake essen?

Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich habe eine 18 x 18 cm große Glasform genommen und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Mein Fruitcake ist ca. 4 cm hoch geworden und ließ sich durch den Backpapierhack ohne Probleme aus der Form heben. Außerdem ließ er sich durch die eckige Backform perfekt in dekorative Dreiecke schneiden.

Wer unbedingt auf die Kastenform besteht, sollte die Mengenangaben entweder verdoppeln oder auf eine Mini-Backform* zurückgreifen.


 

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Die Produkte wurden mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt, meine Meinungsbildung bleibt davon unberührt. Der Text spiegelt meine persönlichen Erfahrungswerte wider und erhebt somit keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

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